Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
wie sehr es jemanden beschämt,
ihm meine Wünsche aufzuzwingen,
obwohl ich wusste, dass weder die Zeit reif,
noch der Mensch dazu bereit war,
auch wenn ich selbst dieser Mensch war.
Heute weiß, das nennt man
“Selbstachtung”.Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich nach einem anderen Leben zu sehnen,
und konnte sehen, dass alles um mich herum
eine Aufforderung zum Wachsen war.
Heute weiß ich, das nennt man
“Reife”.Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich verstanden,
dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,
zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin
und dass alles, was geschieht, richtig ist
– von da konnte ich ruhig sein.
Heute weiß ich, das nennt sich
“Selbstachtung”.Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
mich meiner freien Zeit zu berauben
und ich habe aufgehört,
weiter grandiose Projekte
für die Zukunft zu entwerfen.
Heute mache ich nur das,
was mir Spaß und Freude bereitet,
was ich liebe
und mein Herz zum Lachen bringt,
auf meine eigene Art und Weise
und in meinem Tempo.
Heute weiß ich, das nennt man
“Ehrlichkeit”.Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich mich von allem befreit
was nicht gesund für mich war,
von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen
und von allem, das mich immer wieder hinunterzog,
weg von mir selbst.
Anfangs nannte ich das “gesunden Egoismus”,
aber heute weiß ich, das ist “Selbstliebe”.Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
habe ich aufgehört,
immer recht haben zu wollen,
so habe ich mich weniger geirrt.
Heute habe ich erkannt,
das nennt man “Einfach-Sein”.Als ich mich wirklich
selbst zu lieben begann,
da erkannte ich,
dass mich mein Denken
armselig und krank machen kann,
als ich jedoch meine Herzenskräfte anforderte,
bekam der Verstand einen wichtigen Partner,
diese Verbindung nenne ich heute
“Herzensweisheit”.Wir brauchen uns nicht weiter
vor Auseinandersetzungen,
Konflikten und Problemen
mit uns selbst und anderen fürchten,
denn sogar Sterne knallen
manchmal aufeinander
und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich,
das ist das Leben!
Herzlich Willkommen in meiner Welt.....Auf dieser Seite finden Gedichte von Verfassern,ihren Platz, die mein Herz berühren.... ![]() Die Hoffnung Es reden und träumen die Menschen viel Von besseren künftigen Tagen, Nach einem glücklichen gold'nen Ziel Sieht man sie rennen und jagen, Die Welt wird alt und wieder jung, Doch der Mensch hofft immer Verbesserung.
Die Hoffnung führt ihn in's Leben ein, Sie umflattert den fröhlichen Knaben, Den Jüngling bezaubert ihr Geisterschein, Sie wird mit dem Greis nicht begraben; Denn beschließt er im Grabe den müden Lauf, Noch am Grabe pflanzt er die Hoffnung auf.
Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn, Erzeugt im Gehirne des Toren, Im Herzen kündet es laut sich an: Zu was Besserem sind wir geboren! Und was die innere Stimme spricht, Das täuscht die hoffende Seele nicht. von Friedrich Schiller
![]() Der Engel geht durch meine Nacht, der Engel geht durch meinen Traum, und er berührt mich mit den Flügeln, so leicht, so zart, ich spür es kaum.
Der engel zeigt mir nächtliche Wege, die ich am Tage gehen kann. Er steht ganz nah vor meinem Bette, ist groß und stark, nicht Frau, nicht Mann.
Im Dunkeln kann ich ihn gut sehen, im Morgenlicht löst er sich auf. Dann schwebt er unsichtbar für alle in Gottes hohen Himmel auf.
Er ist mir beigesellt für dieses Leben, und schenkt mir Kraft, wenn ich verzag. Der Engel nimmt mir nicht das Schwere, er stützt mich nur, das ich es trag.... Ute Latendorf
![]() Hier hab ich ein wunderschönes Gedicht von Charlie Chaplin, welches er zu seinem 70 Geburtstag schrieb.
![]() Wo Du geliebt wirst, kannst Du getrost alle Masken ablegen, darfst Du Dich frei und ganz offen bewegen. Wo Du geliebt wirst zählst Du nicht nur als Artist, wo Du geliebt wirst, darfst Du sein , wie Du bist.
Wo Du geliebt wirst musst Du nicht immer nur lachen, Da darfst Du es wagen, auch traurig zu sein. Wo DU geliebt wirst, darfst Du auch Fehler machen, und bist trotzdem nicht hässlich und klein.
Wo Du geliebt wirst, darfst Du auch Schwächen zeigen, oder den fehlenden Mut, brauchst Du die Ängste nicht zu verschweigen, wie das der Furchtsame tut.
Wo Du geliebt wirst, darfst Du auch Sehnsüchte haben, manchmal ein Träumender sein, und für Versäumnisse, fehlende Gaben, räumt man Dir, mildernde Umstände ein.
Wo Du geliebt wirst, brauchst Du nicht ständig zu fragen, nach dem vermeintlichen Preis, Du wirst von der Liebe getragen, wenn auch unmerklich und leis..... Elli Michler
![]() Die zwei Wölfe....
Eines Abends erzählte ein alter Cherokee-Indianer seinem Enkelsohn von einem Kampf, der in jedem Menschen tobt. Einer ist böse. Er ist der Zorn, der Neid, die Eifersucht, die Sorgen, der Schmerz, die Gier, die Arroganz, das Selbstmitleid, die Schuld, die Vorurteile, die Minderwertigkeitsgefühle, die Lügen, der falsche Stolz und das Ego. Der andere ist gut. Er ist die Freude, der Friede, die Liebe, die Hoffnung, die Heiterkeit, die Demut, die Güte, das Wohlwollen, die Zuneigung, die Großzügigkeit, die Aufrichtigkeit, das Mitgefühl und der Glaube. Der Enkel dachte einige Zeit über die Worte seines Großvaters nach, und fragte dann: Welcher der beiden Wölfe gewinnt? Der alte Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst.“ mir unbekannter Verfasser aber so was von wahr....... ![]() In Frieden Leben Es schenkte Gott, uns einst das Leben, damit wir Liebe, jedem geben! Es sollte Frieden, immer sein, doch der Mensch, sah das nicht ein! Er suchte, nur nach Macht und Geld, und Zerstört dabei die Welt! Was Gott in sieben Tagen schuf, war dem Menschen, nicht genug! Er führt Kriege ohne zahl, die Erde ist ihm ganz egal! Er tötet Tiere nur zum spaß, ich frage mich , was soll so was?
Die Welt in der wir Leben Die Welt in der wir Leben, ist heute kalt und leer, denn die Nächstenliebe gibt’s schon lang nicht mehr! Wir führen nur noch Kriege, die doch sinnlos sind, und nehmen keine Rücksicht selbst bei einem Kind! So kann es hier nicht bleiben, das müssen wir verstehen, damit auch unsere Kinder hier eine Zukunft sehen! (unbekannter Verfasser)
![]() Ich bin immer wieder aufgestanden, solange ich auch gelegen hab. Ich hatte immer wieder eine Freude, solange es auch Kummer gab.
Ich hab noch immer wieder lachen können, und war doch oft, den Tränen nah. Ich spüre immer wieder Morgensonne, sooft ich auch das Dunkel sah.
Ich habe immer wieder lieben können, sooft mein Herz erkaltet war. Ich fand das Leben immer wieder Nach wilden Stürmen wunderbar.
Dieses wunderbare Gedicht hab ich für Euch gefunden… Von Ute Latendorf
![]() Der Birnbaum in Ribbeck Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland, Ein Birnbaum in seinem Garten stand Und kam die goldene Herbsteszeit Und die Birnen leuchten weit und breit
Da stopfte, wenn's Mittag vom Turme scholl Der von Ribbeck sich beide Taschen voll, Und kam in Pantinen ein Junge daher, So rief er: "Junge wiste 'ne Beer?"
Und kam ein Mädel so rief er: "Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick hebb 'ne Birn. So ging es viele Jahre, bis lobesam Der von Ribbeck auf Ribbeck zu sterben kam.
Erfühlte sein Ende, war Herbsteszeit, Wieder lachten die Birnen weit und breit, Da sagte von Ribbeck: "Ich scheide nun ab, legt mir eine Birne mit ins Grab".
Und drei Tage drauf, aus dem Doppeldachhaus Trugen von Ribbeck sie hinaus. Alle Bauern und Büdner mit Feiergesicht Sangen "Jesus meine Zuversicht"
Und die Kinder klagten, das Herze schwer: "He is dod nu. Wer giwtt uns nu 'ne Beer?" So klagten die Kinder, das war nicht recht, Ach, sie kannten den alten Ribbeck schlecht,
der neue freilich, der knausert und spart, Hält Park und Birnbaum strenge verwahrt, Aber der alte, vorahnend schon Und voll Mißtrau'n gegen den eigenen Sohn,
Der wußte genau, was damals er tat, Als um eine Birn' ins Grab er bat, Und im dritten Jahr aus dem stillen Haus Ein Birnbaumsprößling sproßt heraus.
Und die Jahre gehen wohl auf und ab, Längst wölbt sich ein Birnbaum über dem Grab Und in der goldenen Herbsteszeit Leuchtet's wieder weit und breit.
Und kommt ein Jung', über'n Kirchhof her, So flüstert's im Baume: "Wiste 'ne Beer?" Und kommt ein Mädel, so flüstert's: "Lütt Dirn, Kumm man röwer, ick geb di ne Birn." So spendet Segen noch immer die Hand Des von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland.
Theodor Fontane
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